Westbalkan als Kollateralschaden der europäischen Passivität? Aktuelle Entwicklungen im Lichte der EU-Erweiterungspolitik und der Flüchtlingsproblematik

Westbalkan als Kollateralschaden der europäischen Passivität? Aktuelle Entwicklungen im Lichte der EU-Erweiterungspolitik und der Flüchtlingsproblematik

Vedran Džihić
Senior Researcher

November 2015

Zusammenfassung
Während die EU auf das technokratische Business as Usual in der Erweiterungspolitik setzt, stecken die Erweiterungskandidaten in Südosteuropa im Jahr 2015 in einer veritablen Krise. Zu den persistenten strukturellen, politischen und sozioökonomischen Schwierigkeiten in der Region gesellen sich angesichts des anhaltend starken Zustroms der Flüchtlinge entlang der Westbalkanroute neue Probleme hinzu. Zugleich nimmt die Strahlkraft des Role-Models der EU tendenziell ab. Das Policy Paper analysiert vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen in Südosteuropa und skizziert mögliche Gefahren bei einer fortgesetzten Strategie des Business as Usual in der Erweiterungspolitik.

Dieses Policy Paper ist in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik entstanden. Der Beitrag wurde auch bei EurActiv.de veröffentlicht. Link zum Beitrag

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